15. February 2015 | Sounddesign | Carl
Orchestrale Violinen Simulation mit Sawer
Orchestrale Violinen Simulation mit Sawer
Nicht jeder verfügt über komplette Orchester-Sound-Bibliotheken mit riesigen, gigabyteschweren Extrafestplatten. Hin und wieder genügt schon die Simulation eines orchestralen Instruments auf synthetische Weise. Mit Sawer lassen sich beispielsweise recht authentische Violinen erzeugen.
1. Sawer-Oscillators
Lade zur Violin-Simulation Sawer[1] in deine DAW deiner Wahl und suche aus dem Options-Menü den Befehl „Reset Program“. Drehe dann in der Oscillators-Sektion den Sub-Saw Level ganz nach rechts und den Phaseregler auf 78 Prozent. Erhöhe dazu den Octaveregler auf 1 und aktiviere den Invert-Schalter. Zudem justierst du den Sync Freq-Regler auf 0.500 und klickst auf dessen Aktivitätsleuchte.
2. Hüllkurven
Setze die Attack der Amp-Hüllkurve auf etwa 1.5 Sekunden, Decay auf etwa 12 Sekunden, Sustain auf rund 50 Prozent, sowie Release auf etwa 0.5 Sekunden. Für die Filterhüllkurve wählen wir als Attackwert 0.6 Sekunden und schieben Decay, Sustain und Release auf Maximalwerte. Anscließend wird der Amplituderegler auf 80 Prozent erhöht und der Cutoffregler komplett auf Null Prozent eingestellt.
3. LFOs
Ein lebendigeren Klang erhält die Violine, wenn der LFO-Speed auf etwa 4,5 Hz erhöht und dessen Amplituderegler unauffällig auf 10 Prozent angehoben wird. Um eine Synchronisation der LFO-Modulation zu gewährleisten, muss nur der darunter liegende Destinationknopf auf Sync gedreht werden. Abschließend wird der Klang anhand des Reverbs mit einem Mixanteil von 60 Prozent gemäß der Abbildung veredelt.